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AutorenbildInes Zayer

Bioidentische Hormone und synthetische Hormone – Unterschiede, Funktionen und vieles mehr

Bioidentisch vs. synthetisch. Was unterscheidet sie? Wie wirken sie im Körper? Wer trägt die Kosten? Tauche ein und erfahre, warum es wichtig ist, den Unterschied zu kennen und welche Option wann am besten zu dir passt.


Was versteht man unter bioidentischen Hormonen?


Bioidentische Hormone

Bioidentische Hormone sind von der Struktur her identisch mit den körpereigenen Hormonen. Die bioidentischen Hormone werden aus dem Pflanzenstoff Diosgenin hergestellt. Dieser Stoff befindet sich in der Yamswurzel oder in der Sojabohne.

 

Wie und auf was wirken die bioidentischen Hormone?

Sie wirken meistens positiv auf die Schleimhäute, das Bindegewebe, Haare, Nerven, Knochen und vieles mehr.

 

Sind bioidentische Hormone verschreibungspflichtig?

Ja sind sie. Da bioidentische Hormone zur Hormonersatztherapie und zur Behandlung von Hormonungleichgewichten eingesetzt werden, ist es wichtig, dass sie unter ärztlicher Aufsicht und gemäß den individuellen Bedürfnissen des Patienten angewendet und angepasst werden.


Ein Arzt oder eine Ärztin kann bioidentische Hormone verschreiben, nachdem eine Untersuchung und Diagnose durchgeführt wurden. Die Dosierung dieser Hormone sollte von einem Arzt oder Ärztin überwacht werden.

Bioidentische Hormone sollten nicht ohne ärztliche Verschreibung eingenommen werden, da dies zu unerwünschten Nebenwirkungen oder Gesundheitsrisiken führen kann.

 

Muss ich die bioidentischen Hormone selbst zahlen?

Die Kostenübernahme für bioidentische Hormone durch die Krankenkasse kann je nach Land, Gesundheitssystem und Versicherungsvertrag variieren. In den meisten Fällen wird eine bioidentische Hormonersatztherapie von der Krankenkasse übernommen.


Es ist jedoch trotzdem zu beachten, dass nicht alle Krankenkassen bioidentische Hormone in ihre Leistungen aufnehmen und dass möglicherweise spezifische Bedingungen oder Einschränkungen gelten können. Darüber hinaus können Eigenbeteiligungen oder Zuzahlungen erforderlich sein, abhängig von den Versicherungsbedingungen und dem individuellen Versicherungsvertrag.

 

Was sind synthetische Hormone?

 

Synthetische Hormone

Synthetische Hormone, die auch Gestagene genannt werden, haben keinen natürlichen Ursprung. Sie sind oft in der Antibabypille, Hormonspirale, Hormonstäbchen und ähnlichem enthalten.  Sie sind in der Molekül Struktur meist anders als die körpereigenen Hormone und wirken auch anders bzw. haben zum Teil viele unerwünschte Nebenwirkungen. Die synthetischen Hormone eigenen sich typischerweise nicht bei Wechseljahresbeschwerden.

 

Wie wirken synthetische Hormone?

Eisprung wird verhindert, sie können sich teilweise negativ auf unsere Stimmung auswirken, Kopfschmerzen, erhöhte Gefahr für thromboembolische Krankheiten und einiges mehr.


Fazit:

Die Diskussion um bioidentische und synthetische Hormone bietet einen Einblick in die Vielfalt der Behandlungsmöglichkeiten bei hormonellen Ungleichgewichten. Bioidentische Hormone, strukturell identisch mit körpereigenen Hormonen, werden aufgrund ihres natürlichen Ursprungs und ihrer positiven Wirkung oft bevorzugt. Ihre Verschreibung und Anwendung erfordern jedoch ärztliche Überwachung. Synthetische Hormone hingegen, obwohl weit verbreitet, können unerwünschte Nebenwirkungen haben und sind möglicherweise nicht für alle Situationen geeignet. Die Frage der Kostenübernahme durch Krankenkassen variiert je nach Land und Versicherungsvertrag. Letztendlich ist eine fundierte Beratung und individuelle Entscheidung im Dialog mit medizinischem Fachpersonal entscheidend, um die beste Option für die eigene Gesundheit zu wählen.



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