In der Menopause können Hautveränderungen auftreten, die auf die hormonellen Veränderungen im Körper zurückzuführen sind. Während dieser Zeit sinkt der Hormonspiegel, insbesondere die Östrogenwerte. Das Östrogen ist an der Bildung von Kollagen beteiligt, sprich es sorgt für eine straffe und elastische Haut.
Viele Frauen leiden in der Menopause an einer trockenen, empfindlichen oder/ und rissigen Haut. Dies kann Juckreiz und Irritationen verursachen.
Pigmentveränderungen - ein häufiges Thema in der Menopause
Pigmentveränderungen können in der Menopause ebenfalls auftreten. Dunkle Flecken, auch als Hyperpigmentierung bekannt, können aufgrund hormoneller Veränderungen entstehen. Ein hoher Sonnenschutz sollte bei einer Pigmentstörung bzw. generell als Vorbeugung vor Flecken und vorzeitiger Hautalterung täglich verwendet werden, auch an den Tagen an denen die Sonne nicht scheint bzw. sichtbar ist.
Insgesamt ist es wichtig, die Haut in der Menopause gut zu pflegen und auf Veränderungen zu achten. Regelmäßige Hautuntersuchungen beim Dermatologen sind wichtig bzw. empfehlenswert.
Trockene Schleimhäute
Ein weiterer wichtiger Punkt sind die trockenen Schleimhäute . Trockene Schleimhäute wirken sich auf die Augen, Nase, Rachen und vor allem auf die Vagina aus.
Viele Frauen leiden in der Menopause an einer Scheidentrockenheit. Durch den Östrogenmangel verliert diese ebenfalls Feuchtigkeit und die Vagina wird dünn und verletzlich.
Die Folge ist Juckreiz, brennen, häufige Infekte und Pilze im Intimbereich sowie Probleme beim Geschlechtsverkehr. Circa 70 % der Frauen leiden unter der vaginalen Trockenheit. Hier gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die viele Beschwerden lindern bzw. komplett heilen können. Frauen die Probleme haben, sollten sich hier nicht scheuen, mit ihrem Arzt über das Thema zu sprechen. Diese/r wird sicherlich eine geeignete Behandlungsmöglichkeit finden. Zusätzlich kann man selbst mit pflanzlichen sowie guten nährenden Ölen, die für den Intimbereich geeignet sind, die Schleimhaut schön unterstützen.
Wichtig: Genügend tägliche Flüssigkeitszufuhr
Ein weiterer wichtiger Faktor für die Haut bzw. für den Körper ist auch die tägliche Flüssigkeitszufuhr am besten in Form von Wasser -2 Liter.
Diese ist ausfolgenden Gründen wichtig:
Durch die hormonelle Veränderung schwitzen viele Frauen mehr oder häufiger und verlieren auch mehr Flüssigkeit -Flüssigkeit hilft die Hautfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten -Harnwegsinfektionen werden vorgebeugt und die Nierenfunktion unterstützt
Gewichtskontrolle- der Appetit kann dadurch besser kontrolliert werden und somit Überessen vermieden werden (oft wird Durst mit Hunger verwechselt) -Das allgemeine Wohlbefinden und das Energielevel wird dadurch verbessert- zu wenig Flüssigkeitsaufnahme führt häufig zu Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel und Konzentrationsproblemen

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